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10:43:09 - HFF MÜNCHEN | KOMPETENZMAGAZIN

Im Bereich Medienwirtschaft steht die Auseinandersetzung mit den aktuellen Anforderungen des Marktes an die Produzenten von Film und Fernsehen im Vordergrund. Inhalte und wirtschaftliche Rahmen­ bedingungen müssen miteinander in Einklang gebracht werden. Die vordringlichsten Aufgaben eines Produzenten in diesem Bereich sind Vermarktung und Vertrieb seiner Filme. Hier entscheidet sich, ob Her­ stellungs­kosten und Erlöse in einem wünschens­werten Verhältnis zuein­ ander stehen. Die Studierenden werden von Beginn an mit den Struk- turen der deutschen Medienwirtschaft, ihren öffentlich-rechtlichen und pri­ vaten Sendern, der Videoindustrie, der Kinoverleiher sowie der Weltver- triebe vertraut gemacht. Kenntnisse in diesen Bereichen sind auch für die Filmfinanzierung unverzichtbar. Vertreter großer, erfolgreicher Pro- duktionsfirmen, Repräsentanten von TV-Sendern und Filmverleihern füh­- ren in Werkstattgesprächen anhand von Filmbeispielen in die Problematik und Praxis ein. Hier lernen die Stu- denten die komplexen Gesetze von Angebot und Nachfrage, welche Programm­vorschläge ein Produzent für welchen Sender und Sendeplatz machen kann, und wie ein solcher Slot dotiert ist. Dabei gilt es, das Profil der Sender, die Gewohnheiten ihrer Zuschauer und Zielgruppen verständlich zu machen. Für den Kinofilm stellen sich ähn­- liche Fragen. Hier wird diskutiert, ­welcher Film für welches Publikum ­gemacht werden kann, und wie Kon- zept und Umfang für die Herausbrin­ gung im Kino aussehen könnten. Denn eines ist klar: Bei aller inhalt­ lichen Begeisterung darf die Wirt- schaftlichkeit nie aus dem Blickfeld geraten. Die Zahl der ­zu erwartenden Zuschauer und das Budget eines Projekts müssen zueinander passen. Kurzum: Überlegungen zum Inhalt lassen sich nie von den ökonomi- schen Zwängen trennen.

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